Während auf aller Welt sportliche Großereignisse (z.B. Coastal Rowing Weltmeisterschaft in Monaco, Ironman auf Hawai) ihre Aufmerksamkeit auf sich zogen, fand im Südosten Berlins die 63. Rohrwallregatta über 500 m statt. Mit 240 Teilnehmern aus 11 Vereinen war die Regatta gut besucht. Die weiteste Anreise hatten unsere Ruderfreunde aus Pirna.
Wir gingen mit 21 Sportlern (davon 11 Kinder/Jugendliche) in 13 Rennen mit 15 Mannschaften an den Start. Als Mitorganisator waren zudem 7 Ruderkameraden in der Regattaleitung, als Motorbootfahrer oder Starter im Einsatz.
Bei der Rohrwallregatta kam unser neuer Renneiner Bounty zum ersten Mal zum Einsatz und konnte einen zweiten Platz (Tobi, Jungen 11/12 Jahre) und einen sehr souveränen Sieg (Anne, Mädchen 11/12 Jahre) verbuchen. Kurz darauf kam Max im Zweier mit Tobi zu seinem ersten Regattaeinsatz und konnte gleich in seinem ersten Rennen einen Sieg einfahren.
Den Siegen der Kids wollten wir im Willi-Grenz-Gedächtnisachter nicht nachstehen und gaben vom Start weg alles. Mit hoher Schlagzahl konnten wir uns nach dem Start in Front bringen. Zur Streckenhälfte fand der Achter von Rotation immer besser in seinen Schlag. Sodass sich auf den letzten Schlägen ein Fight auf gleicher Höhe ergab. Wir versuchten alles, wurden aber um eine Bugkastenlänge geschlagen.
Die Enttäuschung war groß, sodass wir mit etwas Wut an den Start im C-Doppelvierer der Männer gingen. Wir lagen mit über einer Länge Vorsprung in Führung als sich Lars sein Überleger löste und der Skull aus der Dolle sprang. Während Pirna mit einem kräftigen Endspurt an uns vorbei ruderte, trudelten wir (gehandicapt) auf den zweiten Platz ein.
Die Geamtbilanz von 2 Siegen, 8 zweiten und 3 dritten Plätzen sowie einen 5. Platz in der Gesamtwertung ist positiv zu bewerten. Aus der Vielzahl an starken zweiten Plätzen muss aber mehr gemacht werden.
Vielen Dank noch an unsere Unterstützer und an das Küchenteam für die Mittagsversorgung!
Mit rudersportlichen Grüßen
Tobias Wittenbecher