Hamburger Staffelrudern in Berlin 2015

Der Richtershorner Ruderverein organisierte dieses Jahr wieder das „Hamburger Staffelrudern“, welches bedingt durch Bauarbeiten am Bootshaus nicht in Hamburg sondern in Berlin stattfand. Am 20. Juni war neben der Regatta auch Wetter aus Hamburg zu Gast, welches dem Gelingen und der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Größere Regenmengen oder gar Unwetter blieben auch aus.

Wir starteten in der Renngemeinschaft „Dahme“ mit den Wasserfreunden aus Erkner, Dem RC Königs Wusterhausen und dem Rheinsberger Ruderverein und kamen auf insgesamt 8 Bootsbesatzungen mit einigen Auswechslerm. In unserer Mannschaft waren insgesamt 44 Ruderer. Wir stellten mit 19 Junioren/-innen, Senioren und Masters/-innen (14-73 Jahre) das größte Kontingent unserer Renngemeinschaft.

Für uns starteten: Berni, Ralf, Axel, Bodo, Lutz, Matthias, Hartmut, Micha, Kerstin, Babsi, Dani, Roy, Ingo, Ron, Christopher, Luis, Sorven, Berit und ich. Peter und Dieter unterstützten die Regatta als Schiedsrichter.

Mit dem Ziel „Spaß am Wettbewerb“ starteten wir kurz nach 11 Uhr in den 8 Stunden langen Staffelwettkampf. Die Mannschaften wechselten zwischen den Booten „Springsee“ und „Dahme“. Der 3,5 km lange Rundkurs bot keine Zeit zum Verschnaufen. Zwischen 15:30 und 16:00 Uhr wurde die „schnellste Frauenrunde“ gewertet. Unsere Frauenmannschaft rechnetet sich im Vorfeld eine kleine Chance aus, musste aber aus Zeitgründen die in das für sie „fremde“ Boot „Dahme“ steigen. Das Boot und die Skulls lagen ihr nicht. Es wurde aber immer noch ein guter 8.Platz von 14 erreicht.

Der Blick auf die Zwischenwertung verriet, wir liegen gar nicht so schlecht. Zwischen den Plätzen im vorderen Drittel lagen teilweise nur Sekunden. Für die letzten 2 Stunden wurde die Zielstellung geändert: Nicht nachlassen, gebt Alles, da geht noch was! Jeder legte sich nach Kräften noch einmal in die Skulls. Gegen 19:20 beendeten wir unsere letzte Runde im Regen und warteten nun auf das Ergebnis. Gegen 20 Uhr wurde zur Siegerehrung auf den Waschplatz gerufen. In der Gesamtwertung belegten wir den 7.Platz von 19 Mannschaften. Dieser bedeutete gleichzeitig Platz 1 in der Wertung „Klasse 3“ (über 27 Teilnehmer). Mit ein bisschen Stolz kreiste der Pokal nun von Hand zu Hand, bevor es zur After-Row-Party ging.

Fazit: Der Spaß hat gewonnen. Ein Sieg kann den Wettkampf ungemein versüßen. Nochmal!

 Riemen- und Dollenbruch!
Tobias Wittenbecher