Die diesjährigen Euromasters fanden vom 16. bis 19. September auf der herrlichen Regattastrecke im slowenischen Bled statt. Und diesmal war alles anders durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie (inklusive scharfer Hygiene-Regeln). Sonst wurden hier bei den internationalen Masters-Regatten schon über 4000 Teilnehmer gezählt, diesmal trauten sich nur rund 1000 Ruderer nach Bled.
War trotzdem schön, am Start waren zum Beispiel schnelle Skuller aus Holland, Norwegen, Italien, Frankreich, Österreich, der Schweiz und aus sämtlichen osteuropäischen Ländern.
Nur die Berliner, die sonst in Heerscharen bei den Masters dabei sind, kniffen fast komplett. Wolfgang war einer von nur vier Hauptstädtern, die auf den See am Fuße des Karawankengebirges an den Start gingen. Mit dem etwas jüngeren Neuruppiner Rudolf Insel konnte er die Doppelzweier-Rennen in den Altersklassen F und G vor eigentlich starker Konkurrenz aus Kroatien und der Ukraine sehr sicher gewinnen, dazu noch den Einer in der G vor einem Östereicher.
Drei Medaillen! Und dann gab es für ihn noch einen zweiten Platz im F-Einer. Wolfgang war jedenfalls überglücklich:
Ich bin so froh, dass ich nach Bled gefahren bin.
Und schließlich habe er dafür ja das ganze Jahr ziemlich hart trainiert.
An dieser Stelle möchte er sich noch bei den engagierten, tollen Ruderern vom Neuruppiner Ruder-Club e.V. bedanken, die netterweise seinen Einer auf ihrem Hänger mit nach Bled transportierten und überhaupt sehr hilfreich waren.